Verwalten oder gestalten? Mindestzielerreichung oder machen, was geht? Eigentlich keine Frage.
In einem Landkreis mit einem hohen Anteil von Streusiedlungseffekten sind Schall und Schattenwurf eine Herausforderung.
Ländliche Strukturen bedeuten aber auch, dass landwirtschaftliche Monokulturen entstehen. Somit ist der Natur- und Artenschutz besonders ernst zu nehmen.
Last but not least: Unser Landkreis ist markiert vom IHTC, Internationales Hubschrauber Training Center (Flugplatz Achum), Heimatbasis des A400M am Flugplatz Wunstorf sowie dem leistungsstarken Zivilflughafen Hannover-Langenhagen.
Hinzu kommt die technische Entwicklung. Baute man vor dreißig Jahren noch Windenergieanlagen in einer Höhe, die an heutige Mobilfunkmasten erinnern, betragen die Gesamthöhen im Binnenland mehr als 250 m über Grund.
So erklärt sich, dass kreisweit kaum noch Flächen gefunden werden, die sich für Windparks eignen würden. Das schlägt sich auch im „kaum noch messbaren Mindestflächenziel“ nieder. Die Folge ist sogar der Wegfall von Standortflächen, die heute noch genutzt werden.
Im Planungsraum sind Bauhöhen von ca. 200m unterhalb des geschützten Luftraums. Das ist wichtig, weil sicherheitsrelevant. Hier gibt es mehr Informationen zum Thema Sicherheitsflughöhe.
Schließt sich die Samtgemeinde Rodenberg dem Vorhaben an, würden sie einen wertvollen Beitrag zur Energiewende leisten.
Rodenberg muss sich nicht am Mindestflächenziel orientieren. Rodenberg kann machen, was geht. Das wäre sehr viel mehr. Für uns und unsere Nachkommen. Wir sind weiter dabei!